„Wohnortnahe Bildungsstätte ist wichtig“
Landrat Dr. Ulli Schäfer besucht das Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Ostthüringen in Zeulenroda

Ausbilder Peter Flämig im Bereich Glaserhandwerk im Gespräch mit Dr. Ulli Schäfer. Foto: Conni Winkler/Landratsamt

Die Azubis Charly Bachmann und Niklas Klingbeil im Gespräch mit dem Landrat. Ausbilder Thomas Meißgeier zeigt Dr. Ulli Schäfer das Werkstück. Foto: Conni Winkler/Landratsamt

Blick in die Holzwerkstatt des Berufsbildungs- und Technologiezentrums der HWK in Zeulenroda. Foto: Conni Winkler/Landratsamt
Zeulenroda-Triebes. Handwerk hat goldenen Boden, so sagt man. Damit das so bleibt, hat die Handwerkskammer Ostthüringen in Zeulenroda ein Berufsbildungs- und Technologiezentrum, in dem überbetriebliche Ausbildungen und Berufsorientierung stattfinden. Kürzlich hat Landrat Dr. Ulli Schäfer Schülern bei der Berufsorientierung und Azubis in der Bildungsstätte über die Schulter geschaut. Die 13-jährige Minu Mittag absolvierte gemeinsam mit Mitschülern einen Praxistag im Bereich Malerhandwerk. „Ich mag Kunst. Deshalb probiere ich mich mal im Malerhandwerk aus“, sagte sie. Welchen Beruf sie später mal ergreifen werde, wisse sie noch nicht genau. Der Landrat staunte nicht schlecht über die Entwürfe der Schüler, die eine Säule mit einem Bild bemalen wollten. Malermeisterin Beate Knoll erklärte den Schülern die Verwendung der Farben.
In der Holzwerkstatt traf Ulli Schäfer auf Auszubildende im Holzhandwerk. „Wir machen eine dreijährige Ausbildung zum Fachpraktiker“, antwortete Charly Buchmann auf die Frage, welchen Abschluss er am Ende in der Tasche haben wird. Zusammen mit Niklas Klingbeil im dritten Lehrjahr arbeiteten die Beiden an einem Brotschneidebrett mit Krümelfang unter Anleitung von Ausbilder Thomas Meißgeier. „Ich wünsche Euch viel Erfolg bei den Prüfungen und dass ihr später Arbeit findet in der Region“, sagte der Landrat an die Azubis gerichtet. Der Rundgang führte Dr. Ulli Schäfer durch die Holzwerkstatt und Glaserwerkstatt, aber auch durch den Bereich der Berufsorientierung Gesundheit und Soziales. „Ein ganz wichtiger Bereich sei das, betonte der Landrat. Den Schülern gegenüber sagte er: „Pflege ist wichtig. Ihr werdet gebraucht.“
Am Ende der Tour war sich der Landrat mit den Vertretern der Handwerkskammer Ostthüringen in einem wichtigen Punkt einig: „Eine wohnortnahe Bildungsstätte ist unser gemeinsames Ziel, denn die jungen Menschen brauchen berufliche Perspektiven in unserer Region.“