„Wohin bringt ihr uns? ‘Euthanasie‘-Verbrechen im Nationalsozialismus“

Wanderausstellung in Greiz eröffnet

Etwa 300.000 Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen wurden von 1939 bis 1945 in Deutschland und in den besetzten Gebieten ermordet. Die Nationalsozialisten trieben damit die Diskussionen um "unwertes Leben", die um die Jahrhundertwende begonnen hatten, zu einer mörderischen Konsequenz. Ihr Großverbrechen verschleierten sie mit dem Begriff "Euthanasie". Im Rahmen des Demokratieprojektes stellen die Vogtlandwerke in Greiz vom bis 20. September 2024 die Wanderausstellung des Erinnerungsortes Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz zur Euthanasie im Dritten Reich in Greiz aus. Landrat Dr. Ulli Schäfer nahm an der Ausstellungseröffnung teil und sprach ein Grußwort. Die Ausstellung kann nach vorheriger Anmeldung besucht werden. Die Vogtlandwerke bitten um Terminabstimmung per E-Mail an  veranstaltung@vogtlandwerke.de. Der Eintritt ist frei. Ein barrierefreier Zugang ist gewährleistet. Außerdem besteht die Möglichkeit, nach vorheriger Absprache das Speisen- und Getränkeangebot der GREIKAntine zu nutzen.