Wertstoffhof in Zeulenroda ist blitzeblank
Landrat Dr. Ulli Schäfer besucht die Umwelt Entsorgungs- und Straßenservice Gesellschaft in Zeulenroda
Zeulenroda-Triebes. Für eine liebens- und lebenswerte Umwelt sorgt die Umwelt Entsorgungs- und Straßenservice GmbH in Zeulenroda mit einer sauberen Entsorgung. Das hat sich die Firma auf die Fahnen geschrieben. Davon überzeugte sich am Dienstag der Landrat Dr. Ulli Schäfer bei einer Begehung des Wertstoffhofs in Zeulenroda. „Ich bin beeindruckt, wie sauber und ordentlich alles ist“, sagte er zur Begrüßung des Geschäftsführers Jochen Eidner nach einem kurzen Blick übers Gelände. Auch bei näherem Hinsehen bestätigte sich dieser Eindruck.
Das Gebäude, in dem der Wertstoffhof in der Industriestraße 13 in Zeulenroda untergebracht ist, wurde von der Umwelt GmbH 2022 erworben. „Es handelt sich um den 1995 erbauten Busbetriebsplatz. Auch heute ist die Personen- und Reiseverkehrs GmbH noch zu 50 Prozent in dem Gebäude eingemietet“, erklärt Jochen Eidner. Beste Bedingungen für einen Wertstoffhof habe man hier. „Ach, das ist ja gut. Die Bürger können auch bei schlechtem Wetter im Trockenen ihren Müll abgeben“, sagte Dr. Schäfer beim Blick in die Halle. Container für Sperrmüll, Elektroschrott, Pappe und Plastik und einiges mehr stehen in der Halle zwei große Rolltore sorgen dafür, dass kein Stau entsteht. „Man kann auf der einen Seite hineinfahren und auf der anderen wieder hinaus“, erklärte der Geschäftsführer. Das sei sehr praktisch für die Bürger.
Gerade werde besonders viel Grünschnitt abgegeben. Das bestätigte Mitarbeiter Ralf Gurke. „Ich arbeite gern hier. Ich verdiene mir etwas zur Invalidenrente dazu. Das hilft mir und außerdem macht mir die Arbeit Spaß“, sagte der Rentner. Nur zu Hause zu sitzen, sei keine Option für ihn.
Der Leiter des Wertstoffhofes, Silvio Kaminski, hatte alle Hände voll zu tun, denn plötzlich kamen sehr viele Menschen auf einmal und wollten unterschiedlichsten Müll abgeben. Trotzdem entstand kein Chaos. Alles ist wohlorganisiert. „Und die Sauberkeit? Das habe ich andernorts auch schon anders gesehen. Wie schaffen Sie das?“, wollte der Landrat von Jochen Eidner wissen. „Meine Leute bekommen nach der Schließzeit noch eine dreiviertel Stunde Zeit für die Nachbearbeitung. Dann wird noch mal aufgeräumt und durchgekehrt“, sagte er. Landrat DR. Schäfer bedankte sich zum Abschluss bei den Mitarbeitern für die gute Arbeit. „An unserer Umwelt Entsorgungs- und Straßenservice Gesellschaft kann man gut sehen, das Unternehmen auch in kommunaler Trägerschaft wirtschaftlich vernünftig geführt werden können und das nicht auf Kosten der Mitarbeiter“, sagte Dr. Schäfer. Der Landkreis Greiz ist hundertprozentiger Gesellschafter der Umwelt Entsorgungs- und Straßenservice GmbH.