Spatenstich für das größte Schulbauprojekt des Landkreises

„Heute ist ein wirklich guter Tag“, versprühte Landrätin Martina Schweinsburg Optimismus, als der Startschuss für den Ersatzneubau der Grund- und Regelschule Münchenbernsdorf fiel. „Wir haben uns lange von einem Provisorium zum anderen geschleppt, nun können wir endlich anfangen“, sagte sie zu den Vertretern aus Schule, Gemeinde und den am Bau beteiligten Unternehmen, die dem symbolischen Spatenstich am 13. Juni beiwohnten.
Im Rahmen des bislang größten Schulbauprojektes in Trägerschaft des Landkreises Greiz soll auf dem Gelände der Regelschule bis voraussichtlich Ende 2025 ein zwei- bzw. dreigeschossiger Anbau entstehen, der unter anderem acht Klassenzimmer, fünf Differenzierungsräume, verschiedene Fachunterrichts- und Horträume sowie eine neue Aula und ein neuer Speiseraum beherbergen soll. Im Zuge der Baumaßnahme, deren Gesamtkosten mit 9,5 Millionen Euro veranschlagt sind und knapp 5 Millionen Euro Fördermittel vom Land Thüringen fließen, werden auch die Außenanlagen neu gestaltet. "Erstmals ist auch eine Photovoltaikanlage sowie ein Aufzug im alten Schulhaus vorgesehen", hob die Landrätin ebenso hervor wie die Tatsache, dass mit dieser Investition der Schulstandort Münchenbernsdorf gesichert sei. 

„Dieser Tag markiert den Beginn eines für uns aufregenden neuen Kapitels, nicht nur für die Schule, sondern auch für die Gemeinde. Wir schaffen hiermit nicht nur einen Ort des Lernens, sondern auch der Gemeinschaft", zeigte sich Jörg Ehrhardt, Schulleiter der Grundschule Münchenbernsdorf überzeugt. Dem konnte sich Cathleen Behringer nur anschließen. "Uns entstehen so viele Vorteile. Auch wenn der Bau bei laufendem Schulbetrieb eine Herausforderung darstellt, wir freuen uns auf die neuen Räume, die Kooperation mit der Grundschule und ein moderneres Arbeiten", so die Regelschul-Leiterin.

Ein großer Dank von Landrätin und Schulleitern ging an die Vertreter der mit Bau und Planung beauftragten Unternehmen - darunter die Taubert Bau GmbH aus Greiz, die Planer Hoffmann,Seifert.Partner aus Zwickau, IPROPlan aus Chemnitz und das Ingenieurbüro Dr. Siebert aus Greiz.