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17.03.2022 10:40

Landrätin Schweinsburg: Wohnungen bleiben Müttern mit Kindern vorbehalten

Landkreis Greiz muss in den kommenden Tagen mit bis zu 50 Kriegsflüchtlingen täglich aus der Ukraine rechnen


In einer Videokonferenz der Landräte mit Thüringens Migrationsminister Dirk Adams und Vertretern des Landesverwaltungsamtes Mitte dieser Woche ist den kommunalen Verantwortungsträgern mitgeteilt worden, dass sie in den nächsten Wochen unter Umständen bis zu 50 Kriegsflüchtlinge pro Tag in ihren Landkreisen bzw. kreisfreien Städten aufnehmen und unterbringen müssen. Darüber informierte die Greizer Landrätin Martina Schweinsburg. „Das bedeutet, dass wir mit unseren aktuell verfügbaren Wohnungen sehr gut haushalten müssen und möglicherweise nicht jeder Flüchtlingsfamilie eine eigene Wohnung zuteilen können. Je nach Größe der Wohnung sollte pro Familie ein Zimmer zur Verfügung stehen mit gemeinsamer Nutzung von Bad und Küche.“ Martina Schweinsburg erneuert ihren Dank an Wohnungsgesellschaften, Bürgermeister und private Anbieter, „ohne diese Hilfsbereitschaft wären wir vermutlich schon am Limit“.
Klar stellt die Landrätin in dem Zusammenhang, dass die Unterbringung von Müttern mit Kindern in Turnhallen oder gleichartigen Objekten für sie absolut tabu ist. Zudem betont sie, dass allein reisende Männer im wehrfähigen Alter mit ukrainischem Pass in den Gemeinschaftsunterkünften für Asylsuchende untergebracht werden, „die Wohnungen bleiben den Müttern mit ihren Kindern und betagten Flüchtlingen vorbehalten.“

Kontaktdaten der Koordinierungsstelle Ukraine-Hilfe im Sozialamt des Landratsamtes Greiz:
Hotline: 03661/876-562 täglich von 9-15 Uhr
E-Mail: ukraine(at)landkreis-greiz.de

Spendenkonto bei der Sparkasse Gera-Greiz:
DRK- Kreisverband Landkreis Greiz e.V.
IBAN: DE14 8305 0000 0014 5574 01 Kennwort „Spenden Ukraine“