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21.03.2025 09:36

Landkreis Greiz kooperiert mit Rettungshundestaffel

Personensuche wird durch schnellere Einsatzmöglichkeit verbessert


Der Landkreis Greiz kann ab sofort auf die Expertise der Rettungshundestaffel Thüringen/Südost e.V. des Bundesverbandes Rettungshunde (BRH) zurückgreifen. Grundlage dafür ist eine Kooperationsvereinbarung, die offizielle Grundlage für die Allgemeine Hilfe bzw. Amtshilfe ist. „Damit sind wir bei der Personensuche künftig schneller einsatzfähig“, unterstreicht Landrat Dr. Ulli Schäfer die Vorteile. Bisher hätten die Hunde mitunter aus Eisenach und Arnstadt zu Einsätzen im Landkreis gebracht werden müssen. Die Mitglieder der BRH-Rettungshundestaffel Thüringen/Südost e.V. hingegen seien in Greiz, Plauen oder Zwickau zu Hause.

„Wir sind natürlich stolz, die Anforderungen für die Einsatzfähigkeit zu erfüllen und werden unser Bestes geben“, bewertet Izabel Toth, Vorsitzende und Zugführer der BRH-Rettungshundestaffel Thüringen/Südost e.V., die Kooperation. Toth selbst geht dieser ehrenamtlichen Tätigkeit seit circa zehn Jahren nach und hat bereits über 100 Einsätze absolviert.  

Hintergrund: Das Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales hatte im vergangenen Jahr die Harmonisierung der Alarmierungen und Anforderungen von Rettungshundeteams im Freistaat angestoßen. Landkreise und kreisfreie Städten haben gemeinsam eine Neuausrichtung des Rettungshundewesens in der sogenannten Allgemeinen Hilfe erarbeitet, im Zuge dessen das Thüringer Brand- und Katastrophenschutzgesetz dahingehend geändert wurde, dass kommunale Aufgabenträger zur Erfüllung ihrer entsprechenden Aufgaben auch private Organisationen einsetzen dürfen. Rettungshundestaffeln kommen im Wesentlichen bei der Personensuche zum Einsatz. Im Landkreis Greiz war das 2024 fünf Mal der Fall. Die konkrete Alarmierung erfolgt nach Abstimmung der geeigneten Einsatzmöglichkeiten grundsätzlich über die Zentrale Leitstelle in Gera.