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07.10.2021 13:25

Kommunales Rechenzentrum für Kreisverwaltung, Kommunen und Schulen im Aufbau


In Seelingstädt schlägt künftig sozusagen das digitale Herz der Kreisverwaltung. Mit ihrem Beschluss Ende September 2020 haben die Kreisräte den Weg frei gemacht für den Aufbau und den Betrieb eines kommunalen Rechenzentrums, in welches das Medienzentrum des Landkreises eingebunden ist und mit dem ebenso die technische Umsetzung des DigitalPaktes Schule gesteuert werden soll. Auch Städte und Gemeinden  des Landkreises können das Rechenzentrum mit nutzen. Per Zweckvereinbarung haben sich dazu bereits Langenwetzendorf und Mohlsdorf-Teichwolframsdorf sowie Greiz und Weida entschlossen.

Das Rechenzentrum ist ein kompletter Neustart mit allem, was dazu gehört: Von der Schaffung der entsprechenden Gebäude-Infrastruktur bis hin zu Servern, USV-Anlage zur kontinuierlichen, störungsfreien Stromversorgung, Netzwerk oder Telefonanlage.

Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist kein Selbstzweck, sondern durch Gesetze von Bund und Land verbindlich geregelt. Alle Leistungen der Verwaltung der öffentlichen Hand sollen bis Ende nächsten Jahres barrierefrei für alle Bürger und Unternehmen online abrufbar sein. Die Herausforderungen, die damit an die Digitalisierung der Verwaltung sowohl in der internen Kommunikation als auch in der externen mit den Bürgern gestellt werden, sind immens. Prozesse und Verfahrensabläufe sind komplett umzustellen.

Seit diesem Jahr wird am Aufbau des kommunalen Rechenzentrums gearbeitet, das in Seelingstädt sein Domizil hat. Neben Eigenmitteln aus dem Kreishaushalt fließen in die Umsetzung des Vorhabens Landes- und Bundes-Fördermittel, die sich insgesamt auf rund drei Millionen Euro belaufen.