Inklusionsplan des Landkreises Greiz legt Ziele bis 2028 fest
Der Landkreis Greiz wird bis zum Jahr 2028 Grundlagen für Barrierefreiheit in verschiedenen Lebensbereichen schaffen, um schrittweise die Teilhabe aller Menschen am sozialen Leben zu fördern. Darauf zielt der Inklusionsplan ab, der dem Kreistag als Information vorlag. Bereits jetzt werden alle öffentlichen Gebäude, die saniert oder umgebaut werden, barrierefrei gestaltet. Besonders für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen wichtig ist, dass im Rahmen des gemeinsamen Nahverkehrsplanes der Stadt Gera und des Landkreises Greiz sukzessive alle Bushaltestellen barrierefrei zugänglich gemacht werden. Vorgesehen ist auch eine Bestandsaufnahme der öffentlichen, barrierefreien Toiletten. In Münchenbernsdorf wird das neue Ärztehaus barrierefrei sein. Wobei diese und weitere Maßnahmen nicht nur für Menschen mit Behinderung wichtig sind, sondern der gesamten Bevölkerung zugute kommen.
Der Inklusionsplan wurde unter Einbeziehung von Menschen mit Behinderung, kommunalen Behindertenbeauftragten, Trägern der Eingliederungshilfe und Ämtern aufgestellt. Eine Maßnahme ist die Gründung eines Beirates für Menschen mit Behinderung, um deren Belange besser verstehen und effektiv umsetzen zu können. Die digitale Version des Inklusionsplanes ist auf der Internetseite der Kommunalen Beauftragten für Menschen mit Behinderung des Landkreises zu finden – auch in sogenannter einfacher Sprache.