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26.02.2025 09:58

Feuerwehr-Großübung in Auma setzt starkes Zeichen für Zusammenarbeit und Engagement

Landrat Dr. Ulli Schäfer: „Unsere freiwilligen Feuerwehren sind die Lebensversicherung unserer Region“


Mit Blaulicht und Sirenen wurde es am 15. Februar ernst – zumindest im Übungsszenario: Ein simulierter Brand mit starker Rauchentwicklung und drei vermissten Personen stellte die Feuerwehrleute im AWO-Pflegezentrum „Zum alten Kraftwerk“ Auma-Weidatal vor eine anspruchsvolle Herausforderung. Doch genau für solche Situationen trainieren sie regelmäßig – und das mit großem Einsatz. 38 Feuerwehrleute aus den Wehren Triptis, Auma, Gütterlitz und Braunsdorf stellten sich dieser Übung mit beeindruckender Professionalität, während die Feuerwehr Zeulenroda zur Verstärkung nachgefordert wurde.

„Unsere freiwilligen Feuerwehren sind die Lebensversicherung unserer Region“

Landrat Dr. Ulli Schäfer zeigte sich tief beeindruckt: „Unsere freiwilligen Feuerwehren sind die Lebensversicherung unserer Region. Die heutige Übung hat eindrucksvoll bewiesen, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger auf ihre Feuerwehren verlassen können. Das ehrenamtliche Engagement dieser Menschen ist unbezahlbar.“

Ein besonderer Fokus lag auf der überörtlichen Zusammenarbeit. „Mit dem Nachordern der Feuerwehr Zeulenroda haben wir erfolgreich getestet, wie schnell im Notfall zusätzliche Kräfte am Einsatzort sind“, erklärte Wehrleiter Steve Vavrik zufrieden. Höhepunkte der Übung war die Verlegung einer 600 Meter langen Wegestrecke vom Sofienbad bis zum Pflegezentrum für Löschwasserversorgung in kürzester Zeit sowie der koordinierte Innenangriff unter Atemschutz, bei dem drei Personen sicher gerettet wurden. Die Drehleiter kam zudem erfolgreich zum Einsatz, um eine Personenrettung über das Dach zu simulieren.

„Die beste Investition ist die in unsere Sicherheit“

Neben der beeindruckenden Leistung der Einsatzkräfte sicherte Landrat Dr. Schäfer den Wehren eine kontinuierliche Unterstützung durch den Landkreis Greiz zu: „Wir wissen um die Bedeutung der freiwilligen Feuerwehren und investieren entsprechend. Die zweithöchsten Investitionen nach unseren Schulen sind für den Brand- und Katastrophenschutz vorgesehen.“

Auch Iris Seidel, erste Beigeordnete des Bürgermeisters von Auma-Weidatal, lobte das Engagement der Wehren: „Investitionen in unsere Feuerwehr sind Investitionen in unser aller Sicherheit. Und ich bin stolz darauf, dass wir hier in Auma eine der stärksten Jugendfeuerwehren des Landkreises haben. Das zeigt, dass das Ehrenamt Zukunft hat!“

Die Verantwortlichen zogen eine positive Bilanz. Die Feuerwehrleute bewiesen erneut, dass auf sie Verlass und ihr Einsatz für die Gemeinschaft unbezahlbar ist.