Abriss Hotel „Zum Bären“ bis Mitte Juni

Ehemaliges Traditionslokal ist einsturzgefährdet. Schwerverkehr soll am Nadelöhr Auma weiträumig vorbeigeleitet werden

Am 21. Mai beginnt der Abriss des ehemaligen Hotels „Zum Bären“ in Auma. Die Arbeiten sollen voraussichtlich drei Wochen dauern, rechnet das Abrissunternehmen. Bereits seit 13. Mai wird das einsturzgefährdete Gebäude entkernt.

Seit 26. April ist der Marktberg in Auma voll gesperrt. Die innerörtlichen Ausweichstrecken erweisen sich als Nadelöhr für den Fahrzeugverkehr. Eine Vollsperrung der Stadt Auma für LKW ist allerdings rechtlich nicht durchsetzbar. Mit drei Maßnahmen will das Landratsamt wenigstens für eine gewisse Entlastung für Anwohner und Verkehrsteilnehmer sorgen: Zusätzlich zu den vorhandenen Informationstafeln, wird eine weitere Informationstafel an der Einmündung zur Landesstraße 3002 (ehemalige B 2) aus Richtung Oettersdorf darauf hinweisen, dass die Ortsdurchfahrt Auma gesperrt ist. Die Umleitungsstrecke durch Auma ist aus dem Thüringer Sperr- und Informationssystem herausgenommen worden. Der LKW-Verkehr aus Richtung Triptis in Richtung Zeulenroda/Schleiz wird umgeleitet.

Die Vollsperrung am Marktberg in Auma war am 26. April verfügt worden, weil für das ehemalige Traditionslokal „Zum Bären“ nach Beurteilung durch einen unabhängigen Gutachter akute Einsturzgefahr besteht. Der Landkreis selbst musste in Ersatzvornahme gehen und umgehend Abrissangebote einholen. Der Auftrag für die umfangreichen Arbeiten wurde der Firma Dotzauer aus Lengenfeld erteilt. Da es sich um eine Ersatzvornahme des Landkreises handelt, ist eine vollständige Beseitigung des unbelasteten Bauschutts nicht vorgesehen.

Anwohner, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten für die zwingend notwendigen Maßnahmen.